Hier wollen wir eine Sammlung von Downloads und Links zu guten Texten erstellen, die unserer Meinung nach wichtig sind und unsere Arbeit unterstützen. Sie transportieren die Werte, für die wir stehen und die wir auch in der Öffentlichkeit vertreten wollen. Einige Links führen auf andere Seiten!
Informative Texte zum Beginenwesen
Recherchen und Schriften
Die Bezeichnung "Begine" tauchte bereits im Jahre 1209 in Köln auf. Was sind Beginen und was zeichnet sie aus? Eine schöne Zusammenfassung kann man auf Wikipedia finden.
Umfangreiche Text-Recherche über die Beginen mit Quellenhinweisen.
Beginenhof Bremen
Ein Text aus dem Weser Kurier von 2015 über das Wohnprojekt in Bremen, das sich Beginenhof nennt, mittlerweile Männer dort wohnen hat und keine sozialen oder spirituellen Ambitionen verfolgt.
Ein alter Beginenhof in Leuven
Der größte bekannte Beginenhof ist in Leuven, Belgien. Heute ist er eine Attraktion für Touristen, wird aber auch anders vielfältig genutzt. Gegründet wurde er im 13. Jahrhundert. Während der Blütezeit im 17. Jahrhundert wohnten dort ca. 360 Beginen! Eine informative Seite mit beeindruckender 360 Grad Bildwanderung ist hier zu sehen!
Begine sein: Eine Zerreißprobe?
Dieser kurze Blogtext von Manuela Schindler von Phoenix-Netzwerk geht auf unsere Erfahrungen der letzten Jahre ein und erläutert, wie wir nach einer längeren Identitätssuche unseren Platz in der traditionellen Beginenbewegung gefunden haben. Wichtige Informationen zu den Beginen, wer sie waren und heute sind, die Unterschiede der modernen Beginen zu den traditionellen Beginen und die verschiedensten Bestrebungen der heutigen Zeit werden hier ebenfalls kurz erwähnt.
Die Recherche von Leta Böhringer ordnet den Beginen eine spirituelle Aufgabe zu; sie sollten keineswegs vorrangig als Pflegekräfte in Spitälern betrachtet werden. So geht aus diversen Quellen hervor, dass sie eingesetzt wurden als spirituelle Frauen, die im Auftrag Gebete verrichteten, sich für das Wohl der Umgebung einsetzten und bei der Sterbe-Begleitung eine wichtige Rolle spielten. Die Aufgaben der Frauen änderten sich zudem in späteren Jahrhunderten (ab dem 14.), als die Inquisition und Zünfte begannen zu reglementieren und ihnen die Lebensgrundlagen durch Verbote entzogen. Dadurch verarmten sie mehr und mehr. Für die Errichtung von Krankenhäusern setzten sie allerdings zur damaligen Zeit (ca. ab dem 11. Jahrhundert) wichtige Impulse.
Am Beispiel der Stadt Esslingen: Urkundlich erwähnte Auseinandersetzungen mit Beginen und Erbrechts-Angelegenheiten im Mittelalter. Nach Überlieferungen lebten Beginen gemeinsam in Konventen, die von den reichen adligen Beginen erworben und mit den weniger bemittelten Schwestern gemeinsam bewohnt wurden. Oder es gab Schenkungen aus der Bevölkerung; im Gegenzug versorgten die Beginen dafür Kranke und standen bei Sterbefällen mit Gebeten und Fürsorge bei.
Wer sich für die Schriften der Mystikerin und Begine Mechthild von Magdeburg interessiert, kann hier eine Leseprobe einsehen aus ihrem Buch "Das fließende Licht der Gottheit".
Neue Recherche-Ergebnisse der Zeitschrift "Stimmen der Zeit" aus dem Herder-Verlag (Erlaubnis zur Veröffentlichung liegt vor): In diesem speziellen Artikel werden historische Fakten über die Beginen und ihre Lebensweise, und ihren großen Schwierigkeiten mit der Kirche ab 1300 n. Chr. klar benannt.
Eine wissenschaftliche Untersuchung über die Verfolgung der Beginen im Mittelalter durch die Amtskirche. Echte Urkunden und Archivmaterial aus Straßburg wurden ausgewertet und im Internet für jeden zugänglich gemacht. Bitte den Text ganz runterscrollen.
Weibliche Mystik - mitten im Leben
Ein sehr informativer Artikel! Er fasst zusammen, was bewiesene Tatsachen sind und bringt das Ganze auf den Punkt. Interessant ist, dass der Autor der Rosenkreuzer-Bewegung entstammt, und die Beginen und die Rosenkreuzbewegung in ihren spirituellen Interessen zusammenführt.